Happy Birthday nana rennt!

Heute vor einem Jahr habe ich den ersten Post veröffentlicht. Ich weiss noch, wie unser ich dabei war und dass ich das Ganze erst für wenige Tage auf privat eingestellt hatte, bevor ich den Schritt wagte und den Blog öffentlich machte.

War es in den ersten Tagen und Wochen reiner Zufall, dass die ersten Leute auf meinen Blog stiessen, so habe ich heute eine kleine, aber treue „Gefolgschaft“ (hihi Wortwitz!) von Lesern. Ich freue mich über jeden Einzelnen, der meinen Blog besucht, verfolgt und kommentiert. Der Blog ist – neben dem Sport – zu einem meiner Lieblingshobbies geworden. Ich habe beim Schreiben und Recherchieren selber viel gelernt und weiss jetzt, wie viel Arbeit hinter einem schön gestalteten Blog steckt.

Für die Zukunft des Blogs wüsste ich gerne mehr über eure Wünsche. Bitte teilt mir in den Kommentaren mit, welche Themen, Schwerpunkte oder Veränderungen im Layout ihr euch wünscht! Wollt ihr mehr Fotos? Mehr Rezepte? Mehr über mein Leben? Mehr Alltagstipps? Mehr über Ernährung? Andere Sportarten, die thematisiert werden? Ihr könnt mir eure Anregungen auch gerne in Form eines Kommentars oder einer Mail (nanarennt@gmail.com) mitteilen. Ich werde in Zukunft versuchen, eure Ideen zu berücksichtigen.

Chräbeli (Anisgebäck)

Chräbeli (ein hartes Anisgebäck) sind typische Schweizer Weihnachtsplätzchen. Und ich hasste sie. Jahrelang und abgrundtief. Alles was ähnlich wie Anis schmeckt (also auch Kümmel, Fenchelsamen etc.) war mir zuwider. Vor ein paar Jahren änderte sich das. Zwar bin ich noch immer kein sehr grosser Fan dieser Gewürze, zwischendurch mag ich aber ganz gerne ein paar Chräbeli oder ein Apérogebäck mit Kümmel. Und seit ich diese Weihnachtsplätzchen selber mache, mag ich sie noch mehr.

Deshalb beschloss ich vor kurzem – trotz warmer Temperaturen und Frühlingsgezwitscher – wieder einmal eine Ladung Chräbeli zu backen. Sie sind ganz einfach und schnell zu machen, wenn man mal von der Trocknungszeit absieht. Nachdem der Teig in Form gebracht und die Teigstücke auf ein gefettetes Blech (kein Backpapier, das ist ganz wichtig!) gelegt wurden, muss das Ganze nämlich erst mal 24 bis 48 Stunden trocknen bis es unten kleine „Füsschen“ bekommt. Dann ab in den Ofen damit und anschliessend schön auskühlen lassen. Und dann geniessen!

Die Chräbeli sind übrigens mehrere Wochen haltbar, wenn sie in einer gut verschlossenen Keksdose aufbewahrt werden. Perfekt also, um grössere Mengen auf einmal herzustellen.

Das Rezept habe ich von hier. Und das sind meine Fotos vom Entstehungsprozess:

Backblech einfetten
Backblech unbedingt einfetten! Macht man dies mit Pflanzenöl, sind die Plätzchen sogar laktosefrei.

 

Chräbeli Zutaten
Alle Zutaten ausser das Mehl werden gemixt…

 

Chräbeli Eimasse gemixt
…bis die Eimasse heller wird.

 

Chräbeli fertiger Teig
Dann das Mehl hinzufügen und unterkneten.

 

Chräbeli geformt
Nun müssen die Chräbeli 24 bis 48 Stunden trocknen.

 

Chräbeli gebacken
Und so sehen sie aus nach dem Backen. Chräbli mit lustigen, kleinen Füssen…

 

Himmelfahrts-Radtour

Radtour Christi Himmelfahrt

Vor zwei Wochen war Christi Himmelfahrt und der Held und ich beschlossen, das schöne Wetter für die erste Radtour der Saison auszunützen. Da wir nachmittags noch Besuch erwarteten, konnten wir keine grosse Tour machen, aber immerhin waren wir knappe drei Stunden unterwegs. In dieser Zeit schafften wir 40km und einige hundert Höhenmeter. Ich war erstaunt, dass ich diese Strecke ohne Probleme und ohne grosse Erschöpfung bewältigen konnte. Noch vor drei Jahren war ich bei einer ähnlichen Radtour (mit zugegeben einigen Kilometern mehr und auch mehr Höhenmetern) an meine Grenzen gekommen. Das Lauftraining bringt also tatsächlich was! 😉

Das Wetter war herrlich. Zwar war der Himmel die meiste Zeit bedeckt und ab und zu blies ein kühler Wind, dennoch froren wir kaum. Die Sonne brannte nicht herunter, dennoch war es angenehm warm. Wir sahen sehr viele Kühe, einige Schafe, Hunde, Katzen und sogar Alpakas! Es war eine herrliche, kleine Tour und ich freue mich bereits auf die nächste. Dann wollen wir aber eine grössere Runde machen und bis nach Einsiedeln zum Kloster fahren.

Muttertag

Es ist mal wieder Zeit, allen Müttern, Grossmüttern und Schwiegermüttern zu danken. Ihnen, die still und heimlich Tag für Tag Grosses leisten. Sie sind nicht nur Putzfrau, Nanny, Köchin und Gärtnerin in einer Person, sondern dienen auch als Kummerkasten, Boxsack, Chauffeuse, Krankenschwester, Mentorin, Hausaufgabenhilfe, Sekretärin und Sponsorin. Daneben sind sie auch Ehefrau und Geliebte, Freundin und Geheimniswahrerin. Und nebenbei arbeiten viele auch noch. So als Hobby sozusagen…

So viele Rollen unter einen Hut zu kriegen erfordert viel Energie und Geduld. Deshalb ist es heute wieder einmal Zeit, diesen Müttern zu danken. Sie mit Frühstück im Bett, einem Blumenstrauss oder selbst gebackenen Muffins zu überraschen. Für sie ihr Lieblingsessen zu kochen, ihr eine liebe Karte zu schreiben und sie in den Wellnesstempel zu schicken, während der Haushalt erledigt oder eine Überraschung vorbereitet wird. Mir ihr den Film zu schauen / die Oper zu besuchen / die Ausstellung anzusehen, die ihr so gefällt (auch wenn man sie totlangweilig findet). Oder ihr einfach einen Tag im Pyjama vor dem Fernseher zu ermöglichen, wenn es das ist, was sie sich wünscht.

Danke Mama, für alles, was du für mich bisher getan hast! Ich liebe dich!

Wissen am Wochenende: Ostern

Ostern, das Fest der Hasen, Eier und Schokolade! Doch was ist eigentlich der Hintergrund dieser Feiertage, die uns jährlich ein verlängertes Wochenende schenken?

Nun, im christlichen Glauben wird am Karfreitag dem Tod von Jesus durch Kreuzigung und die dadurch erfolgte Vergebung aller Sünden und Schulden der Menschheit gedacht. Zwei Tage später, am Ostersonntag, wird die Auferstehung Jesus‘ gefeiert. Mit dem Ostersonntag endet gleichzeitig die 40-tägige Fastenzeit. Der Ostermontag ist, wie beispielsweise der 26. Dezember, ein zweiter Feiertag und wird in vielen Ländern als gesetzlicher Feiertag gefeiert.

Die gesamte Woche, in welcher das Osterwochenende liegt, wird Karwoche genannt. Sie beginnt mit dem Palmsonntag, an welchem an den Einzug von Jesus in Jerusalem erinnert wird, darauf folgen die drei stillen Tage Montag bis Mittwoch, dann der Gründonnerstag sowie Karfreitag und Karsamstag und endet mit der Osternachtsfeier zwischen Karsamstag und Ostersonntag. Am Gründonnerstag wird des letzten Abendmahls von Jesus mit seinen 12 Aposteln gedacht.

Die Osterfeiertage sind nicht an ein bestimmtes Datum gebunden, sie gehören zu den so genannten beweglichen Festen. Der Ostersonntag ist jeweils der Sonntag, der auf den ersten Frühlingsvollmond folgt. Als Frühlingsanfang gilt dabei der 21. März (deshalb ist das frühest mögliche Datum für den Ostersonntag der 22. März).

Die heute überall gegenwärtigen Symbole (Eier, Hasen, Küken etc.) sind bereits seit mehreren Jahrhunderten bekannt, der genaue Ursprung weiss man jedoch nicht. Klar ist, dass sowohl das Ei wie auch der Hase als Symbol für Fruchtbarkeit und/oder Auferstehung galten.

Dreikönigstag

Dreikönigskuchen

In der Schweiz wird am Dreikönigstag traditionell eine Art Kuchen gegessen. Dieser Kuchen besteht aus ungefähr sieben Kugeln (je nach Produzent auch eine mehr oder weniger), die in Blumenform angeordnet und leicht voneinander zu trennen sind. Der Teig ist leicht süss (so ähnlich wie Milchbrötchen) und gefüllt mit Rosinen sowie mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreut. In einer der Kugeln ist eine kleine Königsfigur aus weissem Plastik versteckt. Wer diese Figur in seiner Portion findet, darf für einen Tag König bzw. Königin sein und die zum Kuchen gehörende Krone aufsetzen.

In unserer Familie wird an diesem Tag jedes Jahr ein solcher Kuchen gegessen. Und jede bzw. jeder hofft, dass der kleine König (seit einer Weile gibt es auch Königinnen) in seinem oder ihrem Brötchen ist. Auf der Suche geht jeder anders vor. Die einen reissen ihr Brötchen gleich in zwei Hälften, die anderen essen es langsam, Bissen für Bissen. So oder so ist die Freude gross, wenn der König gefunden wird. Nur leider ist dann die ganze Spannung vorbei.

So oder so freue ich mich jedes Jahr wieder auf dieses Ritual. Und wenn ich diejenige bin, die den kleinen König findet, darf ich einen Tag lang ein wenig herumkommandieren. 🙂

Brief an das neue Jahr

Liebes 2015

Du hast gerade eben begonnen, bist sozusagen frisch auf der Welt. Obwohl Du eine reine Erfindung der Menschheit bist, weckt Dein Beginn Hoffnungen. Hoffnungen auf Glück, Erfolg, Liebe, Gesundheit und Freude, die Du uns schenken sollst. Dein Anbruch motiviert aber auch. Er motiviert dazu, sich wieder um das im vergangenen Jahr Vernachlässigte zu kümmern. Einen Neuanfang zu wagen. Alles besser zu machen. Die lang gehegten Wünsche und Träume endlich wahr werden zu lassen.

Auch ich bin gespannt darauf, was ich mit Dir erleben werde. Auch ich mache mir natürlich Hoffnungen auf eine möglichst gute, schöne Zeit. Auch ich überlege mir, was ich (an mir) ändern könnte. Doch vor allem freue ich mich auf alles, was Du mir bringen magst. Ich freue mich auf die schönen Erlebnisse, die mir Kraft geben werden. Und ich erwarte voller Zuversicht die weniger schönen Zeiten, die ich durchzustehen haben werde. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen, um die ich dank Dir in 365 Tagen reicher sein werde. Und hoffe, dass viele schöne Erinnerungen dabei sein werden.

Liebe Grüsse

Deine Nana

Silvester

Viele Familien haben so ihre Silvestertraditionen. Unsere Familie nicht. Bei uns ist es sozusagen eine Tradition, gerade keine Tradition zu haben 😉 In den letzten etwa drei Jahren sind wir jeweils mit Freunden und/oder Verwandten auf die Rigi (Berg in der Innerschweiz) gefahren, wo man abends auf einer beleuchteten Piste schlitteln konnte. Dieses Jahr wollten wir mal wieder etwas Neues ausprobieren und haben deswegen nach einer Alternative gesucht. Einfach ins Restaurant sitzen und lecker essen ist nicht unser Ding, ein bisschen Bewegung und Spass, möglicherweise an der frischen Luft, gefällt uns allen. Also habe ich ein bisschen recherchiert und einige Vorschläge aufgelistet.

Leider sind nun die meisten davon aufgrund des nicht winterlichen Wetters nicht durchführbar. Aus diesem Grund werden wir spontan entscheiden. Wahrscheinlich läuft es am Ende auf einen Spieleabend hinaus, was zur Abwechslung auch mal nicht schlecht ist. Zwar würde ich mich gerne auch ein bisschen bewegen und die Sterne anschauen und weisse Atemwölkchen in die Luft pusten – aber man kann nun mal nicht alles haben im Leben 😉

Egal, was ihr am letzten Abend des Jahres 2014 unternehmt, ich wünsche euch ganz viel Spass dabei!

Fröhliche Weihnachten!

Ich wünsche euch allen von ganzem Herzen frohe, friedliche, entspannte, glückliche Festtage mit der Familie, mit Freunden, mit gutem Essen, Liedern, Weihnachtsbaum, Geschenken und was auch immer für euch dazu gehört. Geniesst diese Tage, feiert schön, esst gut (aber nicht bis euch übel ist), vergesst den Alltag, geniesst die gemeinsame Zeit, lasst euch nicht stressen und bleibt gesund!

Weihnachtsgeschenke

Geschenke einpacken

Geschenkpapier

Es gibt Frauen (und Männer!), die sind wahre Künstler, wenn es um das Einpacken von Geschenken geht. Die, die Geschenke so schön einpacken, dass man sie gar nicht öffnen will. Die mit einem Berg Geschenke, Geschenkpapier, Bändeln, Schere und Kleber für Stunden im Zimmer verschwinden und mit einem Haufen wunderschön eingepackter Unikate wieder herauskommen. Ich gehöre nicht dazu. Egal, wie viel Mühe ich mir gebe, meine Geschenke sehen immer aus, als hätte ich sie mit den Füssen eingepackt, während ich gleichzeitig telefonierte und die Wäsche bügelte. Zeitweise schäme ich mich beinahe, wenn ich unter dem Weihnachtsbaum all diese sorgfältig eingepackten, wunderschön verzierten Geschenke sehe und dann meine unförmigen Dinger dazulege.

Nun ist es wieder so weit, Weihnachten naht und es gilt, Hunderte Geschenke zu verpacken. Auch dieses Jahr würden meine wohl keinen Schönheitspreis gewinnen, doch mittlerweile sehe ich dem Ganzen gelassener entgegen. Ich sage mir dann einfach: Die innere Schönheit zählt!