Heute gibt es ein paar Begriffe aus dem Reitsport:
- Dressurreiten: Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports. Dabei werden die natürlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert. Das Ziel ist, dass das Pferd mit minimalen Hilfen/Anweisungen bestimmte Bewegungen sauber ausführt.
- Springreiten: Beim Springreiten absolvieren Pferd und Reiter einen Parcours, der aus verschiedenen Hindernissen besteht. Das Ziel ist in der Regel, den Parcours in der festgelegten Reihenfolge so schnell wie möglich und/oder mit so wenigen Fehlern wie möglich zu durchlaufen.
- Vielseitigkeitsreiten: Wurde früher Military-Reiten genannt und umfasst drei Teilprüfungen in den Disziplinen Dressur, Geländeritt und Springen.
- Westernreiten: Diese Reitweise ist angelehnt an die Reitweise der Cowboys. Aus diesem Grund werden die Zügel auch einhändig geführt, denn die Cowboys mussten jeweils eine Hand frei für das Lasso haben. Da die Cowboys jeweils viele Stunden auf dem Pferd verbrachten, haben viele Westernpferde angenehm zu sitzende Gangarten.
- Slow gait: Ist eine Abwandlung des Schritts. Das Pferd verharrt dabei nach Anheben eines Hufs kurz, wodurch die ganze Bewegung unterbrochen wird.
- Tölt: Diese Gangart ist vererbbar und für den Reiter sehr bequem. Mit der Umstellung auf Pferdekutschen wurde jedoch die Leistung wichtiger als der Reitkomfort. Deshalb ging diese Gangart beinahe vergessen. Mit der Verbreitung der Islandpferde wurde der Tölt jedoch (wieder) populär. Der Tölt kann im Schritt- bis Galopptempo ausgeführt werden, je nach Ganglage und Ausbildung des Pferds.
- Pass: Eine Gangart in zwei Takten, bei welcher das Pferd jeweils mit beiden Hufen derselben Seite gleichzeitig auftritt und dann die Seite wechselt. Dadurch schaukelt das Pferde abwechslungsweise nach rechts und nach links.
- Foxtrott: Dies ist eine spezielle Gangart des Missouri Foxtrotters, bei welcher das Pferd vorne schreitet und hinten trabt.
- Jog: Eine Abwandlung des Trabs, die im Westernreiten vorkommt. Der Trab wird dabei sehr langsam und mit kurzen Schritten ohne Schwebephase ausgeführt.